Stellenwahl ?! |
JoshuaTree
Tripel-As
Dabei seit: 14.02.2005
Beiträge: 190
Richtiger Name: Andreas Herkunft: Miltenberg
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Hallo,
mich würde mal interessieren wie ihr Eure Stellenwahl für das Spinnfischen trefft.
Wir am Main haben einen guten Welsbestand aber es ist jetzt nicht
so das ich bei 200 Spinnfischtage letztes Jahr einmal Kontakt hatte.
Also kann es nicht gerade wimmeln.
Jetzt, worauf achtet ihr wenn Ihr euch für eine Stelle entscheidet und
wie lange befischt ihr diese wenn nichts geht und nicht bekannt ist
das an der Stelle Welse stehen.
Wir haben kein Buhnen so das man sich optisch auf nicht viel konzentrieren kann.
Ich fische zwar die meiste Zeit auf Zander aber auch schon öfter mal
mit 23er und 15er Gummis dä hätte doch wenigsten mal ein kleiner
ranpacken müssen. Es gibt mehr als genug welse.
Wäre sehr Dankbar wenn mir mal jemad einen Leitfaden geben könnte.
Gummi oder Blech.
Schnelles oder langsames Wasser
Tiefe Rinnen oder Schusswasser hinter der Schleuse
Wenn Aussenkurven, sollte man dann in die Rinne werfen oder
lieber darüber hinwegwerfen und drüber fischen.
Danke erstmal.
Ich kann mir einfach nicht erklären warum bisher noch nie einer
von mir gehakt wurde sei es auch nur aus Zufall beim Zanderfischen.
__________________ Gruss
Andreas
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16.02.2005 11:52 |
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Grand Blanc
Wallerforum Profi
Dabei seit: 28.11.2004
Beiträge: 3.830
Richtiger Name: Michael Petry Herkunft: Riegelsberg Saarland
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Andreas, mühsam ernährt sich das Eichörnchen, ich würde dir zum Blinker raten und ihn im tieferen Wasser hinter den Schleusen benutzen, am besten funzt es im Frühjahr ab c.a. 10° wichtig ist noch das du die Stellen mehrfach anwirfst, den Blinker kurz abstoppen das er auf das Wasser klatscht und fleißig sein, also nicht nach 5 min aufhören. Da wir hier ja noch unsere Spezialisten haben wirst du noch viele gute Tipps bekommen.
Grüsse, Michel
*3
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Who blind your eyes and steal your dreams
It's heaven and hell, oh well
Gruss Michael
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16.02.2005 12:06 |
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Daniel04
Routinier
Dabei seit: 21.06.2004
Beiträge: 282
Herkunft: Kaisersbach
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JoshuaThree,
Grand Blanc hat schon das wichtigste vorweggenommen..
Wichtig ist, dass man eine Stelle mehrmals anwirft und jedesmal vor dem Aufprall des Köders auf das Wasser die Schnur anhällt, sodass es richtig platscht.
Das Schusswasser hinter Schleusen kann im Frühjahr sehr produktiv sein..
Verwende am besten Löffelblinker..
Wenn du zwei zusammen nimmst, erzeugt der Blinker grössere Druckwellen und nebenbei auch noch schöne Gräusche, die unsere Jungens anlocken.
Wobbler sind entlang der Fahrrinne auch schon immer einen Versuch wert gewesen..
Nimm dann welche, die zweiteilig mit Geräuschkugeln sind...
Hoffe dir etwas geholfen zu haben..
Ist eben etwas schwierig, wenn man das Gewässer nicht all zu gut kennt!
__________________ Team Rodpod.de
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16.02.2005 12:16 |
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JoshuaTree
Tripel-As
Dabei seit: 14.02.2005
Beiträge: 190
Richtiger Name: Andreas Herkunft: Miltenberg
Themenstarter
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HI,
danke schon mal für die schnelle antwort.
So richtig tief ist an unseren Schleusen das Wasser nicht schätze mal
ca 1,5 um schuss angrenzend ruhiges Wasser hinter den Wehren.
Aber auch nicht unbeding tief.
Bei dem Blinker aufklatschen lassen und dann ? Bis zum Grund absinken lassen oder im Mittelwasser bleiben, oder sogar Oberflächenwasser !?
Wie war das bei eurem ersten Erfolg zuhause?
__________________ Gruss
Andreas
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16.02.2005 12:28 |
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didi
Routinier
Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 473
Herkunft: NRW
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Hallo,
vielleicht hilft folgende Zusamenstellung:
- im Frühjahr eher etwas tiefere Stellen wie Rinnen und Löcher befischen. Diese findest Du oft direkt an Buhnenköpfen stromabwärts, an Strömungskanten und in Außenkurven mit besonders starker Strömung. Laß dich nicht von starker Strömung abschrecken. Am Grund ist die Strömungsgeschwindigkeit sehr gering oder geht über Löcher einfach hinweg. Also vielleicht mal gerade die Stellen befischen, die Du wahrscheinlich bis jetzt gemieden hast. Frische Ausbaggerungen haben unter Wasser oft abfallende Kanten, ein halber Meter reicht. Die Fische stehen direkt hinter der Kante im Strömungsschatten.
- im Sommer kann es dann ruhig flacher sein. Nachts kannst Du auf oder an Sandbänken oder in direkter Ufernähe erfolgreich sein. Wo sind die Futterfische? Stehen sie flach oder tief?
- Kunstköder müssen nicht unbedingt groß sein. Blinker von 25-85 gr. Gummifische von 10-18 cm. 23er Gummifische produzieren nicht automatisch große Welse. Große und stabile Wobbler mit Geräuschkugeln. Bei stark befischten Gewässern können Welse die Geräuschkugeln aber auch schnell mit Gefahr in Verbindung bringen. Im Frühjahr am Grund geführt, später dann im Mittelwasser und an der Oberfläche. Fische ruhig mal mit der Strömung, also Wurf stromauf. So hat der Wels weniger Zeit den Köder zu inspezieren. Nachts ist effektiver als Tagsüber, es geht aber auch im Hellen.
- Du mußt ein und dieselbe Stelle mehrmals anwerfen. Ich werfe jede Stelle etwa 50 mal an. Dann kommt die nächste Stelle ran. Im Frühjahr->Sommer reagieren die Fische oft auf das Einfallgeräusch des Kunstköders (jetzt am besten mit Blinker). Du stoppst den Blinker im Wurf zurück. Er trifft dann an strammer Schnur auf das Wasser auf. Wenn Du genau hinhörst, wirst Du feststellen, das jeder Blinker beim Aufprall anders klingt. Der Klang hängt auch davon ab, wie stark Du den Blinker zurückstoppst und somit auf das Wasser knallst. Manchmal ist auch besser, ihn nur aufschlagen zu lassen, also einfach herunterfallen zu lassen. Nach dem Aufprall sofort schnell einkurbeln. Den Blinker nicht absinken lassen. Oft kommt der Biss sofort oder innerhalb der ersten zehn Kurbelumdrehungen. Beim Werfen mußt Du darauf achten, das Du immer die gleiche Stelle triffst, auf 1-2 m genau, oder du die Einwurfstelle langsam fortbewegst. Habe letztes Jahr beim 38. Wurf auf ein und dieselbe Stelle mal einen Wels in einem Rheinhafen gefangen. Mal hierhin und dorthin zu werfen, 10 oder mehr Meter auseinander, bringt keinen Erfolg.
- Den Erfolgsköder für Wels gibt es glaube ich nicht. Du kannst den Quantum Catfish in 65 oder 85 Gramm nehmen. Effzetts in 25-45 gr. bieten sich an. Du kannst zwei Blinker zusammenkleben um so auf ein größeres Gewicht zu kommen. Man kann auch einen Effzetttyp nehmen und die Mulde, den Bauch, mit Blei ausgießen. Man schleift den Lack im Bereich des Bauches weg, gießt die Mulde mit Blei voll, bohrt zwei Löcher durch Blei und Blinker und sichert das aufgegossenen Blei mit zwei Blindnieten (Poppnieten). Ergibt eine Weitwurfgranate zum Erreichen weiter entfernter Strömungskanten. Bei fast allen auf dem Markt angebotenen Blinkern, mußt Du die Drillinge und Springringe gegen das stabilste greifbare auswechseln. Von Mustad gibt es beispielsweise einen xx-strong Springring für die Meeresfischerei. Bei den Haken solltest Du auf die starken Modelle von VMC zurückgreifen. Ob Drilling oder Einzelhaken ist Geschmackssache. Bei Gummifischen solltest Du die Köpfe überbleien, so ab etwa 35 gr. aufwärts.
Vielleicht helfen dir diese Tips etwas weiter. Vielleicht kommt dir alles etwas merkwürdig vor. Probier es einfach mal aus und gibt dir selbst genügend Zeit, dann müßte es klappen.
Tight Lines, Didi
__________________ Manchmal ist weniger viel mehr.
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16.02.2005 13:12 |
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JoshuaTree
Tripel-As
Dabei seit: 14.02.2005
Beiträge: 190
Richtiger Name: Andreas Herkunft: Miltenberg
Themenstarter
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Super,
das hört sich doch schon mal nach Tennisarm an
hab da auch schon so ein oder aderes Stellchen das ich beackern kann.
Danke
__________________ Gruss
Andreas
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16.02.2005 13:30 |
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--Mario--
Lebende Foren Legende
Dabei seit: 08.07.2004
Beiträge: 1.930
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Didi,
super Deine Beschreibung. Hat Spass gemacht sie zu lesen. Werde heute abend mal ne Stelle probieren mit meiner neuen Spinn
Hab auch 2 Effzet zusammengelegt. Allerdings ohne mit Blei aufzufüllen. Schaun wir mal.
Danke nochmal
Mario
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16.02.2005 13:51 |
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Heimo
Lebende Foren Legende
Dabei seit: 03.02.2004
Beiträge: 1.763
Herkunft: Niederösterreich
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Hallo Joshua Tree
Gute Welsstellen im Fluß sind Außenkurven, tiefe Rinnen, Buhnenköpfe, Strömungskanten, Flachwasserbereiche mit viel Futterfisch die bevorzugt am Abend aufgesucht werden und alle Vertiefungen die nicht unbeding von oben erkennbar sind diese Stellen zu finden ist ohne E-Lot nicht einfach. Mein Erfolgsköder ist der Blinker FZ mit 22 und 30 gr. Ich werfe eine Stelle nie mehr als 10x an.
Immer Oberflächennah beginnen und nicht gleich auf Weite gehen den nichts ist schlimmer als wenn du einem Wels die Schnur über den Rücken ziehst, 3x Oberfläche ca. 1m, 3x Mittelwasser, 3x Grundnah so fische ich eine Stelle Fächerförmig ab (Bei 10 Fischen beißen 7 an der Oberfläche, 2 im Mittelw. und einer Grundnah), beißt nichts gehe ich weiter der schlimmste Fehler ist wenn man eine Stelle zu lange sinnlos beharkt, ich versuche es einfach 2 Std. später noch einmal. Ich versuche immer den Blinker mit der Strömung zu führen deshalb genügen auch relativ leichte Blinker. Gummifische würde ich nicht Überbleien den sie stürzen beim nachlassen unnatürlich schnell senkrecht ab, mir ist es lieber wenn sie unter Spannung leicht schräg nach unten sinken, bei Gummifischen ab 15 cm ca. 10gr. bei 20-23 cm 15-20 gr. die meisten Bisse erfolgten bei mir in der Absinkphase.
__________________ Flußfischer aus Leidenschaft
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17.02.2005 16:12 |
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Paddy
Tripel-As
Dabei seit: 01.02.2005
Beiträge: 177
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all,
das Thema interessiert mich auch brennend, und nach diesen sehr aufschlussreichen Antworten bleibt mir nur noch eine kleine Frage.
Wie haltet Ihr das mit der Anköderung schaltet Ihr dem Köder noch ein z.B. Stahlvorfach (wie beim Hecht) oder eine Spinnstange vor ? Oder kommt der Blinker Gummifisch oder was auch immer dierekt an die Hauptschnur ?
Bis denn und Gruß aus Baden
Paddy
__________________ Gruß aus dem Großherzogtum Baden
Paddy
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18.02.2005 08:48 |
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didi
Routinier
Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 473
Herkunft: NRW
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Tja,
am liebsten würde ich den Köder natürlich an die Hauptschnur knoten. Davon bin ich jedoch beim Welsfischen abgekommen. Größere Fische sind nicht sicher zu kontrollieren. Sie stoßen mit dem Kopf schon mal in die Steinpackung. In diesem Moment bist Du dann für ein 100kg+-Vorfach dankbar. Bei der Landung kann man auch schon mal in das Vorfach greifen. Nach zwei bis vier Angelgängen ist das Vorfach meistens so aufgescheuert, das es in den Müll kommt. Ob nun Kevlar oder eine spezielle Dyneema-Schnur besser ist, bin ich überfragt. Dyneema, z.B. die von Giga Fsh oder die Waller Kalle XL, habe ich noch nicht getestet.
Noch etwas zu den überbleiten Twisterköpfen. Sie sollen einfach nur für mehr Krach beim Auftreffen auf den Boden sorgen. Kollegen fischen meistens sogar Köpfe von 80-120 Gramm.
Petri, Dietmar
__________________ Manchmal ist weniger viel mehr.
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20.02.2005 12:58 |
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Paddy
Tripel-As
Dabei seit: 01.02.2005
Beiträge: 177
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Ich glaube ich werde es mal mit ner Spinnstange versuchen, das denke ich hängt aber auch vom Laufverhalten des Köders ab.
Danke didi
Gruß aus Baden
Paddy
__________________ Gruß aus dem Großherzogtum Baden
Paddy
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20.02.2005 13:11 |
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Heimo
Lebende Foren Legende
Dabei seit: 03.02.2004
Beiträge: 1.763
Herkunft: Niederösterreich
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Hallo
Ich verwende Hardmono als Vorfach 50 cm reichen, nur bei sehr gefährlichem Grund (Muscheln) kommt ein 5m Kevlarvorfach dran.
__________________ Flußfischer aus Leidenschaft
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21.02.2005 13:15 |
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