Abgerissene waller beim spinnfischen |
cäsar
Mitglied
Dabei seit: 05.01.2011
Beiträge: 46
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Abgerissene waller beim spinnfischen |
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Hallo alle zusammen
Hat jemand ne Ahnung wie lange es dauern kann bis ein Einzelhaken ( leitner 6/0 ) vom blinker Durchrostet und abfällt. Werden die fische die Kunstköder irgendwie los oder verenden diejenigen an den Verletzungen durch pilzbefall oder Entzündungen.
Hat jemand schon mal einen gefangen mit nem blinker oder gummifisch im Maul?
Reagieren diese Fische überhaupt noch auf Kunsköder?
Hab gestern einen leider verlohren durch schnurbruch an einer kante und bin ins nachdenken gekommen.
Vieleicht kann ja einer zu dem Thema was berichten.
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10.06.2016 02:10 |
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JüFe
Haudegen
Dabei seit: 01.02.2004
Beiträge: 552
Herkunft: Augsburg
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Hallo Cäsar,
Schön das Du Dir nen Kopp darüber machst.
Es gibt wenig belastbares Material zu dem Thema. Soweit ich weiß haben ein Paar Japaner mal nen Test mit Forellen (o.ä.) gemacht. Die hatten jedoch dünnschenkelige Haken ohne Schnur und die Haken waren im Magen ...
Es gibt Meinungen "dass das doch nicht so schlimm sei" und die Teile würden schon irgendwie abgehen ...
Und es gibt Leute die der Meinung sind, dass es zum elendigen verludern des Fisches kommen kann, insbesondere wenn Schnurr dran ist (verfangen an Hindernissen). Wenn so, dann wird der Fisch langsam verhungern.
Nun, ich denke jeder von uns hat genug Vorstellungskraft wie lange es dauert, bis ein Haken im Maul verrosten könnte. Etliche Jahre, meine ich. Und wenn ich so nen Haken nur mal so ins Wasser lege, was passiert in 2 Jahren? Genau: nix. Das Teil ist ja auch noch lackiert, oder?
Eher wird dem Fisch der Haken herauseitern (soweit er sich nicht mit der Schnur irgendwo verfängt), weil sich das Umgewebe entzündet ... und irgendwann fällt er dann raus. Davon bleiben übelste Wundverheilungen zurück, schiefe Mäuler, Hasenscharten ähnliche Vernarbungen, etc.
Wenn der Fisch Glück hat, sitzt der Haken nur knapp.
Mein Fazit: lieber keinen Fisch fangen als einen verlieren!
Also Abriß Hindernisse vermeiden, dicke Schnurr, Haken etc. alles im Sinne des Fisches gestaltet! Schnell gedrillt und schnell zurück.
Petri.
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10.06.2016 06:07 |
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Mellos69
Doppel-As
Dabei seit: 26.06.2015
Beiträge: 121
Richtiger Name: Oswald Herkunft: Tirol
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Ich habe in Italien mal einen 254 er gefangen, der hatte einen aufgebogenen und abgerissen Einzelhaken mit ca. 50 - 60 cm Schnur im Maul.
Der Haken hing sogar am Ansatz von den Kiemen und die Schnur war sogar in den Kiemen verwickelt. Wie lange der Haken schon im Maul war kann ich natürlich nicht sagen, was aber definitiv ersichtich war, dass der Haken und das Vorfach nicht mehr ganz frisch war.
Ich konnte aber auch keine Entzündung in dem Bereich des Mauls erkennen, wo der Haken hing.
Schade dass ich damals kein Foto gemacht habe.
Super war natürlich, dass sich das Entfernen des aufgebogenen Hakens ohne Probleme durchführen lies und der Fisch ohne Anhängsel zurück ins Wasser durfte.
__________________ Mellos69
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10.06.2016 07:56 |
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dr.looove
König
Dabei seit: 04.01.2011
Beiträge: 922
Richtiger Name: jürgen strunz Herkunft: paderborn
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Ich hatte einmal einen mit nem stahlvorfach und ca einer haken da war keinerlei beinträchtigung zu sehen.saß auch ganz vorne.
Ein anderes mal hatte ich nen 230er mit anleinschlinge und ca 1,5m seil im maul der war etwas wund im maulbereich aber auch noch nix wildes.dem zustand des seiles nach zu urteilen war er auch schon länger damit unterwegs auch hier war keine Beeinträchtigung festzustellen.
__________________ dr.looove
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10.06.2016 13:53 |
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Christoph28
Mitglied
Dabei seit: 16.05.2016
Beiträge: 31
Richtiger Name: Christoph Frömberg Herkunft: Deutschland (Hameln)
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RE: Abgerissene waller beim spinnfischen |
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Mir ist vor ca 2 Jahren auch ein richtig Guter beim Hechtangeln in der Weser verloren gegangen,samt Wobbler Stahlvorfach und bestimmt 50m Schnur und daran habe ich noch heute zu beissen
!Ich Hoffe das der Wobbler nicht zu tief gesessen hat und der Fisch das ganze einigermaßen gut überstanden hat! Ich kann jedem Angler mit Gewissen nur raten mit abgestimmten Material ans Wasser zu gehen!
Gruss
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10.06.2016 15:19 |
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Lahnwaller
Mitglied
Dabei seit: 10.08.2012
Beiträge: 37
Richtiger Name: Thomas Herkunft: Rhein-Lahn-Kreis
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Hi,
grundsätzlich ist es sicher richtig, lieber eine Spur "härter" zu fischen!
Wenn ich auf gezielt auf Waller oder Hecht gehe, ist das Material immer ausreichend (eher stärker) gewählt.
Wenn ich mit der feinen Barschrute unterwegs bin und dann eine Hechtmama beißt, wird das dann aber schon schwieriger den Fisch und den Köder ans Ufer zu bekommen. Selbst wenn Stahl oder Titan vorm Fluoro montiert ist.
Ähnlich ist es beim Zanderansitz: Man angelt mit relativ feinem Zeug und wenn dann doch ein Bulle anbeißt, hat man leider fast keine Chance....
Nice Weekend!
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10.06.2016 17:16 |
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cäsar
Mitglied
Dabei seit: 05.01.2011
Beiträge: 46
Themenstarter
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Danke für die vielen Antwort.
Bin auch der Meinung das man lieber stärker fischen soll wie zu schwach.
Bei mir War der scheiss abriss an einer kante unmittelbar vor meinen Füßen ca 8m entfernt.
Benutze auch nicht Grad schwaches Material ( 0.43 power pro, 1.2mm Vorfahren ca 70 cm ). Glaub aber wenn der Fisch an ner kStein kante ungünstig vorbei zieht ist ne 0.40 bis 0.46 leider viel zu schnell durch.
Aber gut zu hören dass es nicht unbedingt das Todes Urteil für den Fisch ist.
Gottes dank hat mein Fisch nur das Vorfach mit nur ganz wenig hauptschnur dranhängen. Glaub nicht dass er sich durch die Schnur irgendwo verfangen kann.
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10.06.2016 18:20 |
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bartelomäus
Doppel-As
Dabei seit: 20.01.2012
Beiträge: 121
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Hab auch erst letzte Woche einen sehr großen toten Aland gefunden, der das Maul mit nem 10cm Wobbler vernagelt hatte, daran noch 30 cm geflochtene ca. 16er. Ich glaube der konnte noch nicht mal atmen, so tief sassen alle drei Spitzen des Enddrill. im Schlund/Kiemenbereich.
Unfassbar wie manche fischen; über Steinpackung und bei Hecht- und Waller-risiko mit durchgehender dünner Gefl..
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Und gerade wir Welsangler sollten wann immer irgendwie möglich nur einen Einzelhaken verwenden, wie es englische Kollegen schon lange machen. Und die haben kleinere Fische als wir!
Wenn man nicht gerade mit schwerstem Gerät und Boot an einem hindernisfreien Gewässer unterwegs ist kann beim Wallern an vielen Gewässern immer das Übermonster einsteigen das unter unglückl. Umständen abreißt, und dann hat man vielleicht den größten Waller des Gewässers gekillt, weil mann nicht auf diese Sch...drillinge verzichten konnte.
Deswegen: nur schwerer fischen reicht nicht, auch Hakenwahl überdenken (Euro-Som z.B geht da momentan echt in die richtige Richtung), und bei Geflochtener Hauptschnur unter 0,70mm lieber mit Schlagschnur fischern, wie es beim schon deutlich weiter entwickelten Karpfenangeln oft gemacht wird.
Gruß
Florian
__________________ -SINGLEHOOKS ONLY- IRGENDWANN REISST EINER AB
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04.09.2016 11:40 |
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