Grundeln neue Futterquelle?? |
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Grundeln neue Futterquelle?? |
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Moinsen,
im Main hat die Anzahl der Grundeln in den letzten Jahren leider stark zugenommen. Beim Fischen auf Karpfen macht das etliche Probleme ( Abfressen der Boilies etc.) und auch der Fang von Weissfischen mit lebenden Ködern ist unmöglich geworden, ohne direkt eine Grundel am Haken zu haben.
- Wie hat sich die Zunahme der Grundeln auf die Wallerfischerei ausgewirkt?
- Ist dieser relativ kleine Fisch überhaupt eine potentielle Futterquelle gerade für große Waller?
- Habt ihr eure Fischerei auf Waller diesbezüglich iwie umgestellt?
LG
Rolf
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30.09.2016 11:30 |
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Lucky1984
Tripel-As


Dabei seit: 26.03.2008
Beiträge: 177
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Umgestellt habe ich meine Angelei nicht. Einige angelnerfolgreich mit nem ganzen Grundelbündel auf Waller, mir sind dann aber doch größere Köfis lieber anstatt dann 8 oder 12 kleine anzubieten.
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30.09.2016 11:57 |
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Moritz
Kaiser
   

Dabei seit: 03.04.2008
Beiträge: 1.028
Herkunft: Deutschland
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Die Grundeln am Main sind ein Segen für die Raubfische!
Hast du mitverfolgt, wie viele, und vor allem grosse Zander die letzten Jahre gefangen werden?
Auch die Welse würgen hin und wieder die Grundeln raus. Die Berufsfischer sprechen 'leider' von randvoll gefressenen Welsen.
Ein gesundes Gewässer hält sich selbst im Gleichgewicht, ich behaupte am Main passt alles.
__________________ Catfishing-it´s a lifestyle
-Erfahrung nennt man die Summe aller unserer Irrtümer-
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30.09.2016 12:00 |
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holger 1982
Kaiser
   

Dabei seit: 13.11.2007
Beiträge: 1.103
Richtiger Name: Holger Herkunft: Mindelzell
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Ganz ehrlich ? Ich finde die Grundeln klasse ! Ein super Beutefisch für Hecht Zander & Co .
Waller haben wir mit Grundeln auch schon gefangen , nicht nur einen !
Zu deiner Sache mit dem Weißfischfang .... einfach mal über den Tellerrand schauen ...Wo leben sie ? In Welcher Tiefe halten sie sich auf ?
Geh mit deiner Montage weiter raus , nütze ne Pose und und und !
Find dich mit den Grundeln ab , ändern kannst es eh nicht !
__________________ TEAM IFB - INSANE FISHING BASTARDS SURSTRÖMMING CUP 2017 :lol:
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30.09.2016 12:04 |
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DaWeiß
Super Moderator

Dabei seit: 10.04.2005
Beiträge: 6.876
Richtiger Name: Christopher Herkunft: Windorf/Nby.
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Zitat: |
Original von holger 1982
Ganz ehrlich ? Ich finde die Grundeln klasse ! Ein super Beutefisch für Hecht Zander & Co .
Waller haben wir mit Grundeln auch schon gefangen , nicht nur einen !
Zu deiner Sache mit dem Weißfischfang .... einfach mal über den Tellerrand schauen ...Wo leben sie ? In Welcher Tiefe halten sie sich auf ?
Geh mit deiner Montage weiter raus , nütze ne Pose und und und !
Find dich mit den Grundeln ab , ändern kannst es eh nicht !
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Genau so sieht es aus!! Das Grundelbündel ist zu einem meiner Lieblingmontagen für schnelle Ansitze vom Ufer aus geworden.
__________________ Gruss Christopher

I WANT YOUR SCHNURFASSUNG!!
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30.09.2016 13:18 |
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whackercatcher
Jungspund


Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 11
Themenstarter
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Na dann werde ich mir mal angewöhnen das aus der Perspektive des Raubfischanglers zu sehen
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30.09.2016 13:20 |
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Brutus
Super Moderator

Dabei seit: 26.10.2012
Beiträge: 1.412
Richtiger Name: Kneitinger Michael Herkunft: Abensberg
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Das Thema Grundeln haben wir hier ja schon öfters propagiert. Inzwischen einer meiner liebsten Wallerköder, weil sie massig verfügbar (in den wärmeren Monaten), leicht zu fangen und sie selbst sehr fängig sind. Meine Sommerwelse fang ich fast nur mit Grundeln. Da brauchts auch nichtmal zu große Bündel. Meist reichen zwei, drei Größere (die Kaliber um 12-15cm) und beim Klopfen fisch ich teils sogar nur einzelne.
__________________ Gruss Michael

„Ich kann nicht Wallerfischen!
"
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30.09.2016 20:36 |
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zzz
Foren As
   

Dabei seit: 18.09.2011
Beiträge: 94
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Die Grundeln sind ein riesiges Problem. Nur zu sagen das die Raubfische dadurch schön fett werden halte ich für einen falsche Aussage.
Fakt ist, dass die Grundel eine invasive Art ist und bei uns nix zu suchen hat. Welche Probleme invasive Arten mit sich bringen sieht man gut in Australien.
Die Grundel ist ein extremer Laichräuber und wer sich heute darüber freut das dadurch die Zander, Hechte und Waller schnell groß werden, wird morgen weinen wenn es davon keine Brut mehr gibt.
Die Grundelbestände haben sich in einigen Gewässern in den letzten Jahren so stark vermehrt, dass sobald der Köder den Boden berührt bereits eine gebissen hat.
Ein noch viel viel größeres Problem ist, dass es bei unseren Raubfischen, sollte sich der Bestand der Grundel nicht drastisch reduzieren in den nächsten Jahrzehnten eine Microevolution geben wird. Hecht, Zander, Waller und Co. werden von Räubern zu Sammlern. Durch eine Überpopulation eines Futterfisches verlernt der Räuber das rauben, weil er nur noch das Maul aufmachen muss.
Das sind alles Fakten die sich belegen lassen und nicht an den Haaren herbei gezogen sind.
Nur zu sagen "Grundel super" ist leider zu einfach.
MFG
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02.10.2016 07:42 |
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walleye
König
   

Dabei seit: 24.03.2008
Beiträge: 889
Richtiger Name: Walter Grenzer Herkunft: Bayern/ Oberpfalz
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Zitat: |
Original von zzz
Die Grundeln sind ein riesiges Problem. Nur zu sagen das die Raubfische dadurch schön fett werden halte ich für einen falsche Aussage.
Fakt ist, dass die Grundel eine invasive Art ist und bei uns nix zu suchen hat. Welche Probleme invasive Arten mit sich bringen sieht man gut in Australien.
Die Grundel ist ein extremer Laichräuber und wer sich heute darüber freut das dadurch die Zander, Hechte und Waller schnell groß werden, wird morgen weinen wenn es davon keine Brut mehr gibt.
Die Grundelbestände haben sich in einigen Gewässern in den letzten Jahren so stark vermehrt, dass sobald der Köder den Boden berührt bereits eine gebissen hat.
Ein noch viel viel größeres Problem ist, dass es bei unseren Raubfischen, sollte sich der Bestand der Grundel nicht drastisch reduzieren in den nächsten Jahrzehnten eine Microevolution geben wird. Hecht, Zander, Waller und Co. werden von Räubern zu Sammlern. Durch eine Überpopulation eines Futterfisches verlernt der Räuber das rauben, weil er nur noch das Maul aufmachen muss.
Das sind alles Fakten die sich belegen lassen und nicht an den Haaren herbei gezogen sind.
Nur zu sagen "Grundel super" ist leider zu einfach.
Endlich jemand, der auch ein bißchen über den Tellerrand der momentanen Situation hinausschaut.
Ich hoffe weiterhin, das dieser Fisch niemals die paar Kilometer von der Mündung der Naab in die Donau bis zu uns nach Burglengenfeld überwindet.
Wenn wer Futter für seine Waller braucht ,soll lieber/besser Futterfische (oft sehr teuer) dazukaufen/besetzen.
MFG |
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__________________ Es lebe der tote Köderfisch ;)
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02.10.2016 08:12 |
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nobo
Haudegen
  

Dabei seit: 31.01.2004
Beiträge: 599
Herkunft: Berlin/Spandau
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Zitat: |
Original von zzz
Die Grundeln sind ein riesiges Problem. Nur zu sagen das die Raubfische dadurch schön fett werden halte ich für einen falsche Aussage.
Fakt ist, dass die Grundel eine invasive Art ist und bei uns nix zu suchen hat. Welche Probleme invasive Arten mit sich bringen sieht man gut in Australien.
Die Grundel ist ein extremer Laichräuber und wer sich heute darüber freut das dadurch die Zander, Hechte und Waller schnell groß werden, wird morgen weinen wenn es davon keine Brut mehr gibt.
Die Grundelbestände haben sich in einigen Gewässern in den letzten Jahren so stark vermehrt, dass sobald der Köder den Boden berührt bereits eine gebissen hat.
Ein noch viel viel größeres Problem ist, dass es bei unseren Raubfischen, sollte sich der Bestand der Grundel nicht drastisch reduzieren in den nächsten Jahrzehnten eine Microevolution geben wird. Hecht, Zander, Waller und Co. werden von Räubern zu Sammlern. Durch eine Überpopulation eines Futterfisches verlernt der Räuber das rauben, weil er nur noch das Maul aufmachen muss.
Das sind alles Fakten die sich belegen lassen und nicht an den Haaren herbei gezogen sind.
Nur zu sagen "Grundel super" ist leider zu einfach.
MFG |
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es tut mir leid, aber ich habe selten so einen blödsinn gelesen.
"extremer laichräuber" oder "raubfische verlernen das jagen", weil ihnen die beute ins maul schwimmt.
was sollen denn das für faken sein und was hat australien mit einer in europa heimischen fischart zu tun.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von nobo: 02.10.2016 09:12.
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02.10.2016 09:11 |
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micha1984
Doppel-As

Dabei seit: 25.03.2016
Beiträge: 106
Richtiger Name: Micha Herkunft: Kelheim - Bayern
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Das mit dem laichräuber ist kein Märchen.
Die grundel frisst alles.
Stell dich an der donau mal an die steinpackung und kipp ne ganze dose maden rein. Die sind sofort gefressen. Dauert keine 60 Sekunden.
Die grundel mal ein noch so guter köder sein, aber eine plage ist sie dennoch
__________________ skype: fishingmicha
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02.10.2016 09:44 |
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whackercatcher
Jungspund


Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 11
Themenstarter
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Moinsen,
ich muß gestehen, dass mich die schiere Masse dieser Fische doch sehr erschreckt. Bei gezielter Befischung ist es kein Auftrag innerhalb von einer Stunde 60 Grundeln oder mehr zu fangen. Richtig ist allerdings auch, dass sich speziell im Main die Raubfsichbestände dadurch sehr gut entwickelt haben.
Ich bin jetzt eigentlich auch davon ausgegangen, dass die Grundeln Laichräuber sind und, dass das bei dem massenhaften Auftreten problematisch für den dauerhaften Erhalt der anderen Fischbestände wird.
Jetzt habe ich allerdings bei wikipedia folgende Info gefunden (Zitat):
"Bedrohung für andere Fischarten
Das Fressverhalten der Schwarzmund-Grundel war Gegenstand zahlreicher Studien, die maßgeblich von der Sorge getrieben waren, sie könnte in neu besiedelten Gewässern als Laichräuber und Fressfeind von Jungfischen den Bestand heimischer Fischarten bedrohen. Diese Befürchtung lag nahe, da sich die Grundel bevorzugt in ufernahen Bereichen wie Steinschüttungen aufhält. Derartige Strukturen gelten als „Kinderstube“ zahlreicher Fischarten, die hier sowohl ablaichen als auch ihr Larven- und Jungfischstadium verbringen, weitestgehend geschützt vor Freiwasserräubern wie Barsch, Rapfen und Hecht. Die Präsenz von Schwarzmund-Grundeln ließ befürchten, dass Jungfischen nun auch in diesem vermeintlich geschützten Raum nachgestellt würde und sie somit überhaupt keine Gelegenheit mehr bekämen, ein fortpflanzungsfähiges Alter zu erreichen.
Das Bundesamts für Naturschutz wertete die Schwarzmund-Grundel 2010 als invasiven Neozoen, die Art wurde zusammen mit den anderen eingewanderten Grundelarten in die Schwarze Liste invasiver Arten aufgenommen. Befürchtet wurden Auswirkungen auf die heimische Biodiversität durch Konkurrenz mit heimischen Bodenfischen wie Mühlkoppe und Streber und starker Prädationsdruck auf wasserlebende Molluskenarten. Die mögliche Hybridisierung mit der Flussgrundel gilt hingegen als weniger problematisch, weil auch diese Art ein Neozoon ist.[28]
Bei einer Studie aus dem Jahr 2011 wurde im tschechischen Donau-Nebenfluss Thaya, wo die Schwarzmund-Grundel seit 2008 als Neozoon nachgewiesen ist, der Mageninhalt von über 100 Schwarzmund-Grundeln untersucht. Entgegen anfänglichen Erwartungen wurden jedoch praktisch überhaupt keine Fischeier oder Jungfische im Magen der Tiere gefunden (weniger als 1 % der in den Mägen gefundenen Nahrung). Die untersuchten Tiere wurden im Mai und Juni entnommen, also dem Zeitraum, in dem die meisten Fischarten sich fortpflanzen und somit die Menge sowohl von Fischlaich als auch Jungfisch im Gewässer am größten ist. Trotz dieses Angebots ernährt sich die Schwarzmund-Grundel demnach auch zu dieser Zeit weiterhin fast ausschließlich von wirbellosen Kleintieren. Die Bedrohung der Schwarzmund-Grundel für andere Fischarten durch direkte Fressfeindschaft wird somit entgegen ersten Befürchtungen als gering eingestuft.[14]"
LG
Rolf
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02.10.2016 09:51 |
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nobo
Haudegen
  

Dabei seit: 31.01.2004
Beiträge: 599
Herkunft: Berlin/Spandau
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da haben wirs ja wiedermal das wort "laichräuber".
zunächst sind maden kein laich also ist dieser vergleich unpassend.
jetzt aber mal ne andere frage, welcher fisch frisst denn keinen laich, also wer ist kein "laichräuber"?
die worte "invasiv", "plage" und "laichräuber" werden immer wieder als schlagwörter verwendet obwohl die wirklichen ursachen ganz woanders zu finden sind.
beinahe alle fische sind "laichräuber". fischeier gehören zum natürlichen nahrungsspektrum der unterwasserwelt und finden jede mege abnehmer, darum ist die überlebensstrategie der fische das massenhafte produzieren von eiern.
genauso werden auch andere arten zur invasiven oder besser gesagt zur dominanten art, wenn die bedingungen, also das gesamte umgebende millieu sich für die eine oder andere art verändert und als günstig erweist.
dies einer neu eingewanderten fischart anzulasten ist schlichtweg blödsinn.
desweiteren gibt es neue studien die klar belegt haben, dass grundeln in erster line das fressen was sie aus ihrer heimat kennen, also höckerflohkrebse, wandermuscheln süßwassergarnelen und weichtiere aller art.
die drei erstgenannten sind ebenfalls bei uns eingewanderte neozoen die "hier nichts zu suchen" haben.
des weiteren haben wir die umsetzung der wasserahmenrichtlinen, die zur phosphatverminderung beiträgt, eine gewässerverbauung, steinpackungen, die eine ansiedelung begünstigt und eine massive überfischung an raubfischen.
all diese faktoren werden nicht genannt und das zeitweilige massenhafte auftreten wird aufgrund der abgeschnittenen phosphatzufuhr am ende durch die genauso massenhafte entnahme, der sich daraus entwickelnden raubfischbestände, mittelfristig relativieren und normalisieren.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von nobo: 02.10.2016 10:17.
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02.10.2016 10:04 |
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DaWeiß
Super Moderator

Dabei seit: 10.04.2005
Beiträge: 6.876
Richtiger Name: Christopher Herkunft: Windorf/Nby.
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@whackercatcher:
@nobo: wie immer
Infos die auch wirkliche Infos sind und net zur Hälfte aus Unwissen bestehen, danke dafür...
@all: bissi über den Tellerrand schauen schadet im allgemeinen nicht, aber aussagen wie:
Die Grundeln sind die Pest, sie sind schlimme Laichräuber, verdrängen andere heimische Fische (schon mal drüber nachgedacht welche Fische z.b. In der Donau wirklich heimisch sind? Und welche durch Besatzmassnahmen, egal wie lange die her sind heimisch wurden? Zander und Karpfen nur um am die beliebtesten zu nennen sind KEINE Heimischen Fischarten), werden den Fluss leerfressen, sind der Satan in Fischgestalt, müssen alle entnommen, vergraben, abgeschlachtet werden, etc...
Sind Stammtisch-Parolen der ewig gestrigen die mit den Veränderungen nicht zurecht kommen.
Fakt ist jedoch, wenn man in den ursprünglichen Lebensraum der "Invasoren" schaut, also den Mündungsbereich der DONAU wird man feststellen, das es dort komischerweise auch andere Fische als Grundeln gibt und wenn die Bestände nicht durch Menschen dezimiert worden währen, sogar im hülle und Fülle...
So in diesem Sinne: ich bin auch nach stundenlangen Recherchen, inzwischen jahrelangen Beobachtungen immer noch der Meinung: ein Segen und kein Fluch stellen unsere Einwanderer da...
__________________ Gruss Christopher

I WANT YOUR SCHNURFASSUNG!!
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02.10.2016 10:45 |
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Brutus
Super Moderator

Dabei seit: 26.10.2012
Beiträge: 1.412
Richtiger Name: Kneitinger Michael Herkunft: Abensberg
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Noch a kleine Ergänzung zum Thema Nahrungsspektrum aus eigener Beobachtung.
Letztes Jahr haben wir bei einem Trip einige Grundeln entnommen. Beim Ausnehmen haben sich in den Mägen ausschließlich Dreikantmuscheln gefunden.
__________________ Gruss Michael

„Ich kann nicht Wallerfischen!
"
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02.10.2016 11:03 |
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Moritz
Kaiser
   

Dabei seit: 03.04.2008
Beiträge: 1.028
Herkunft: Deutschland
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Mal nen kurzen Einwurf zwischendurch,
ein Freund sitzt momentan zum Karpfenfischen am Main...
9 Döbel die letzten Stunden.
Im Frühjahr hat er an einem Wochenende knapp 50 !grosse! Rotaugen gefangen um sein Vorrat zu füllen...
Die Fische, die die meisten nun nichtmehr fangen, sind in Hülle und Fülle vorhanden! Lediglich die Angeltechniken sind anders, mit Made auf Grund funktioniert halt kaum noch... da sind die Fische aber
__________________ Catfishing-it´s a lifestyle
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02.10.2016 11:33 |
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Brutus
Super Moderator

Dabei seit: 26.10.2012
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Zitat: |
Original von Moritz
Mal nen kurzen Einwurf zwischendurch,
ein Freund sitzt momentan zum Karpfenfischen am Main...
9 Döbel die letzten Stunden.
Im Frühjahr hat er an einem Wochenende knapp 50 !grosse! Rotaugen gefangen um sein Vorrat zu füllen...
Die Fische, die die meisten nun nichtmehr fangen, sind in Hülle und Fülle vorhanden! Lediglich die Angeltechniken sind anders, mit Made auf Grund funktioniert halt kaum noch... da sind die Fische aber
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Absolut.
__________________ Gruss Michael

„Ich kann nicht Wallerfischen!
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02.10.2016 11:34 |
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DaWeiß
Super Moderator

Dabei seit: 10.04.2005
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Zitat: |
Original von Moritz
Mal nen kurzen Einwurf zwischendurch,
ein Freund sitzt momentan zum Karpfenfischen am Main...
9 Döbel die letzten Stunden.
Im Frühjahr hat er an einem Wochenende knapp 50 !grosse! Rotaugen gefangen um sein Vorrat zu füllen...
Die Fische, die die meisten nun nichtmehr fangen, sind in Hülle und Fülle vorhanden! Lediglich die Angeltechniken sind anders, mit Made auf Grund funktioniert halt kaum noch... da sind die Fische aber
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Wie war das noch: wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...
Wann man des will, wird man selbst beim Feedern kaum Grundeln als Beifang haben, selbst mit Maden als Köder...
__________________ Gruss Christopher

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02.10.2016 11:45 |
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sebbels
Eroberer
  

Dabei seit: 25.03.2012
Beiträge: 68
Herkunft: Bad Krozingen
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Natürlich nerven die Grundeln beim KöFi-angeln, wenn Rotauge und Co. keine Chance haben unsere Köder zu nehmen, da vorher immer eine Grundel am Haken hängt. Andererseits haben sich meiner Erfahrung nach sämtliche Fischarten auf die Grundel als Nahrung eingestellt. So konnte ich bereits neben Hecht, Waller, Barsch und Rapfen auch Döbel und Barben auf Grundeln fangen.
Wie sich die Grundelpopulation und ihr Einfluss auf die heimischen Fischarten entwickelt wird sich erst in einigen Jahren richtig zeigen. Bis dahin sehe ich sie als einfach zu bekommenden Köder, der immer eine Überraschung bereit halten kann.
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03.10.2016 08:17 |
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Die Betreiber und Administratoren, Supermoderatoren und Moderatoren von Wallerforum.com distanzieren sich hiermit ausdrücklich durch den von sebbels am 03.10.2016 um 08:17 verfassten Beitrag. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen bitten wir um Benachrichtigung |
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