 Erste Pellet-Versuche - Vertrauen gewonnen |
MOTHER 
Haudegen
Dabei seit: 12.10.2011
Beiträge: 571
Richtiger Name: Thomas
Herkunft: Dillingen
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Ich würde das Problem eher darin sehen, wenn es wirklich die Arten von Fisch sind, die in sehr geringen Mengen im Gewässer vorkommen.
Es Exemplare sind von außergewöhnlicher Größe .......
Wenn der Fisch wie hier vom Fänger selber verspeist wird und nicht Eimer oder Kofferraum voll Fisch rausgehauen wird .....
Mal ehrlich !!! Is doch alles ok !!!
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09.10.2016 09:25 |
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heiko84
König
Dabei seit: 21.02.2011
Beiträge: 775
Richtiger Name: Heiko
Herkunft: Berg / Kasernen
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Find auch an einem kleinen Waller braucht sich niemand aufregen, ich hab zwar selbst noch keinen mit, ich störe mich aber auch nicht dran wenn einer mal einen kleinen mitnimmt.
Wo ich mich immer aufregen kann ist, wenn einer einen kapitalen entnimmt, sich 2-3kg Filet rausschneidet, sich noch über die sauerrei Zuhause aufregt und den Rest wegschmeißt weil er wohl tranig schmeckt. Dann doch lieber einen kleinen der tut dem Bestand sicherlich nicht weh.
dermitdemwallertanzt hat den Nagel auf den Kopf getroffen und alles gesagt.
Petri zum Fang!
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„Meine geistig moralischen Mechanismen sind mysteriös und komplex.“
- Patrick, Star -
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10.10.2016 07:18 |
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Baitcaster
Routinier
Dabei seit: 19.09.2005
Beiträge: 333
Herkunft: Beuel
Themenstarter 
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich habe jetzt einige Tage nicht mehr geschrieben, allerdings den Beitrag weiter verfolgt. Zunächst einmal vielen Dank für eure größtenteils verständnisvollen Antworten.
Ausgehend von den, in ihrer Anzahl zum Glück doch gering gebliebenen, leider nicht sehr sachlichen Antworten, war ich zunächst sehr irritiert und habe schon überlegt, meinen Account hier zu löschen.
Da sich diese aber doch in Grenzen hielten, sehe ich keinen Grund, diesen drastischen Schritt zu gehen, möchte aber die Gelegenheit nutzen, nochmal Stellung zu beziehen und mich an dieser Stelle zu entschuldigen:
Allerdings nicht dafür, dass ich den Fisch entnommen habe (und mittlerweile gegessen...). Ich habe dies guten Gewissens getan, fand aber meine eigene Begründung, dass es mein gutes Recht sei, unglücklich.
Anglerisch sozialisiert wurde ich durch meinen Vater, der absoluter Gelegenheitsangler ist. Mein erster Fisch war eine Regenbogenforelle im Allgäu, die wir entnommen haben und ich kann mich sehr gut erinnern, dass ich damals Rotz und Wasser geheult habe, als mein Vater den Fisch abgeschlagen hat. Mein Vater hat mir abends ganz ruhig und sachlich erklärt, dass dies nötig sei, da ich beim Angeln Fischen weh tue, und der einzige vernünftige Grund zum Angeln nunmal das Verzehren der gefangenen Fische sei (bevor jetzt wieder Vermutungen angestellt werden: Wir haben natürlich nicht jeden Fisch mitgenommen!). Als Jugendlicher, ich glaube kurz nach der Angelprüfung, fing ich einen großen Karpfen, den ich mitnahm. Mein Opa, der auch Angler war, hatte mir immer von seinen Riesenkarpfen in der heimischen Badewanne erzählt und so war das für mich normal. Mein Vater war nicht gerade erfreut, als ich mit der Tüte über der Schulter ankam: „Hast du denn gar keinen Respekt vor so einem Tier“.
Das waren so die ersten Erfahrungen. Später angelte ich viel auf Karpfen, kaufte mir Bissanzeiger, Rod Pod....das ganze drumherum und natürlich eine Abhakematte...wie es sich in der Szene und für das schonende behandeln des Fisches gehört. Naja und dann kam irgendwann das Fliegenfischen, wo ich im erlaubten Rahmen eine Forelle pro Tag, wenn ich sie die fing, mitnahm.
Nebenbei habe ich lange gestippt, die Fische der Vereinsangeln wurden immer alle entnommen. Da die Fische eig. kaum sinnvoll verwertet und nur entnommen wurden, um einen Sieger ermitteln zu können, trat ich aus dem Verein aus...stinkesauer.
Ich denke, einige dieser Erfahrungen haben viele von euch auch gemacht! Und nun? Ich angel mittlerweile wenig, aber wenn, dann meist auf Wels. Im August konnte ich bei uns meinen absoluten Traumfisch überlisten und seitdem bin ich total eingeschossen auf das Welsangeln, habe in neues tackle investiert und bin wieder hier im Forum aktiv.
Wie hier schon richtig angemerkt wurde, handelte es sich um meinen ersten Wels auf Pellets, und ich war glücklich, weil etwas neues, dass ich ausprobiert habe, so schnell funktioniert hat. Dementsprechend habe ich diesen Beitrag verfasst, ohne mir Gedanken zu machen, was dies für Folgen haben würde. Für mich war es immer völlig normal, ab und zu (!) Fische mitzunehmen, die wir im Kreise meiner Familie verzehrt haben und daher habe ich mir nichts dabei gedacht.
Ich habe mich für einige Tage erst mal aus der Diskussion ausgeklinkt, aber die Beiträge verfolgt und nebenbei einiges gelesen zum Thema C&R, unter anderem von Robert Arlinghaus, einem Fischereiwissenschaftler, der viel zu C&R publiziert hat und sich sehr dafür einsetzt und den Verwertungsgedanken als nicht mehr ausreichend für eine Legitimation der Angelei ansieht (Das Entnehmen ist nicht notwendig um mein Überleben zu sichern), der aber auch anmahnt, dass eben dieser Gedanke für die Gesellschaft der Plausibelste ist, um das Angeln ethisch zu legitimieren. Das hat mich dann umso mehr zum Nachdenken angeregt.
Insgesamt lag der Fehler denke ich darin, das Foto hochzuladen, und zu schreiben, dass ich den Fisch entnommen habe (sonst hätte kein Hahn danach gekräht). Dass dies auf Gegenwehr stößt in einem Forum, wo Menschen unterwegs sind, die für einen schleimigen Urfisch Unmengen von Geld und Zeit opfern, tagelang ungewaschen und unrasiert in einem kleinen Zelt im Matsch campieren und auf den Biss warten, und wochenlang grinsend durch die Gegend rennen , wenn sie einen guten Fisch gefangen haben, ist verständlich.
Also: Dafür möchte ich mich ganz offen entschuldigen.
Jetzt zu versprechen, dass ich nie mehr einen Fisch entnehme, entspräche einfach nicht der Realität und glauben würde es denke ich eh keiner (mehr).
Was ich aber garantieren kann:
- Dass mir sehr viel daran liegt, dass der Welsbestand bei uns so gut bleibt, wie er ist, und daher weiterhin wirklich selektiv entnehme (ich habe nachgeschaut, in diesem Jahr ist es der erste Fisch überhaupt gewesen, im vorherigen waren es 2)
- dass der Wels von Vereinen und in den Medien nicht mehr als „Killer“, der ausgerottet werden muss, sondern als faszinierender und geheimnisvoller Fisch wahrgenommen wird, der seit Jahren unsere Gewässer erobert.
Soweit, vielleicht zu pathetisch, sicher zu ausführlich. Über Rückmeldungen, auch gerne per PN, bin ich dankbar. Gerne kritisch, aber bitte sachlich und in einem freundlichen Umgangston. Im Alltag wird schon genug gepöbelt. Wir haben alle hier eins, was uns verbindet: Die Faszination Wels(angeln).
In diesem Sinne,
Guts Nächtle und Tight lines!
Chris
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12.10.2016 00:29 |
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heiko84
König
Dabei seit: 21.02.2011
Beiträge: 775
Richtiger Name: Heiko
Herkunft: Berg / Kasernen
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Tolles Statement. 
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- Patrick, Star -
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12.10.2016 06:34 |
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tomsen
Moderator
Dabei seit: 05.05.2008
Beiträge: 918
Richtiger Name: Tom
Herkunft: PDM
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Schön, dass du nicht gleich die Flinte ins Korn geschmissen hast und dabei bleibst. Ich halte viel von selektiver Entnahme und bin da genau auf deiner Wellenlänge. Bei mir begründet sich das (gerade beim Spinnfischen) aber meist dadurch, dass ich nach nem langen Angeltag schlicht zu faul zum Filetieren bin und daher der Großteil der Fische wieder zurückgeht.
Bei unserem letzten mehrtägigen Trip auf Waller konnten wir sehr gut fangen, so dass am Ende auch ein >1m Fisch für die Räuchertonne bzw. den Backofen übrig blieb. Und die glänzenden Augen meiner Omma, als ich ihr dann nen frisches goldbraunes Stück vorbei gebracht hab, waren es allemal wert. Da bin ich auch weit davon entfernt, ein schlechtes Gewissen zu haben.
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wir gehen nicht angeln, wir gehen fischen... Angeln beinhaltet die Möglichkeit, nix zu fangen!
Gruss Tom
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12.10.2016 07:34 |
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fabian1988
Kaiser
Dabei seit: 27.09.2010
Beiträge: 1.329
Herkunft: Österreich
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es braucht niemand ein schlechtes Gewissen haben wenn er einen Fisch entnimmt. Das ist ja der Grundgedanke des Angelns. Ich entnehme auch sehr gerne Zander aber auch Welse bis ca. 120cm. Kaptiale Exemplare dürfen weiter schwimmen.
Aber die ewige C&R Diskussion ist unter aller Sau. Leben und Leben lassen.
Sonst müsste jeder hier Vegetarier sein... Nämlich Fleisch wächst auch nicht auf den Bäumen sondern muss geschlachtet werden...
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12.10.2016 07:59 |
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Killbill
Jungspund
Dabei seit: 21.09.2016
Beiträge: 10
Herkunft: Wanne-Eickel wohnhaft in Gütersloh
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Hallo,
Leben und leben lassen scheint gerade in Anglerkreisen, eine Schwachstelle zu sein.
Wir betreiben auch C&R, heißt aber nicht, das der eine oder andere selbst gefangene Fisch nicht auf dem Teller landet. Finde nur die Auswahl ist entscheidend, wenn die auf den Fisch bezogene Größe/Alter nicht überschritten ist, sollte er doch schmecken, also Leben und Leben lassen.
Gruß Frank
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Eine Frau die schweigt soll man nicht unterbrechen.....
C&R
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12.10.2016 13:32 |
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Alex-1988
Doppel-As
Dabei seit: 25.12.2014
Beiträge: 149
Herkunft: Zuhause
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Hey Chris
Ich find es vollkommen okay mal einen "kleinen" Fisch mitzunehmen ganz egal ob es eine 35er Forelle oder eben nen Waller von nem Meter ist ,ich mache es selber ab und zu auch wenn es sehr selten ist.
Meiner Meinung nach sollte Mann sich lieber über die Leute Gedanken machen die alles abschlagen ganz egal wie groß es ist und dann noch nichtmal eine richtiger Verwertung dafür haben.
Mach dir kein Kopf es wird immer welche geben die es anders machen würden. Gruß vom Nachbarn 
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12.10.2016 17:11 |
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martin.sack
Werbepartner
Dabei seit: 13.05.2006
Beiträge: 967
Herkunft: Ebroschlucht
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Mit Pellets lassen sich in Wildgewässern - OHNE das dort JEMALS gefüttert wurde - 2m+ Welse mit 3-5kg Pellets nach 20 Min direkt zum Biss verleiten - sofern man deren Standplätze kennt und zielgenau die Montage absetzt! 
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www.world-wild-waters.com
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12.10.2016 19:44 |
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michir
Haudegen
Dabei seit: 24.08.2008
Beiträge: 712
Herkunft: solms/düsseldorf
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Glückwunsch zu deinem Pellettwaller!
Sehe überhaupt kein Problem mit der Entnahme des fischs.
Bin selbst begeisterter hobbykoch und entnehme hier und da fische, schon weil ein Produkt dieser frische und Qualität schlicht nicht käuflich ist.
Dabei ist es für mich unerheblich ob es der bluefin tunain der adria, der nilbarsch am nasserstausee oder ein heimischer waller in für einer Verzehr vernünftigen Größe ist, wichtiger finde ich die clevere und möglichst vollständige Verwertung in der Küche.
Ebenso sehe ich kein Problem einen wels als köderfisch zu nehmen, warum auch?
Was qualifiziert den waller, als köfi verschont zu werden, gegenüber einem karpfen, einen rotauge oder einer forelle?
Im übrigen wette ich meinen arsch drauf, dass locker die Hälfte der Leute, die die entsetzte pn's geschrieben haben, abends am Grill lecker massentierhaltungs-steaks vom rewe essen 
Mahlzeit!
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grüße michi
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von michir: 12.10.2016 22:24.
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12.10.2016 22:23 |
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Vale
König
Dabei seit: 23.02.2013
Beiträge: 807
Richtiger Name: Achim
Herkunft: Ribnitz-Damgarten
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Petri zum Pelletwaller
Ich sehe auch überhaupt kein Problem drin, ab und zu einen Fisch mit nach Hause zu nehmen. Fisch ist gesund und schmeckt auch noch! Selektive Entnahme ist denke ich besser als wenn wirklich jeder Fisch abgeknüppelt wird bzw zurück gesetzt wird. Ich halte es so dass ich für mich eine persönliche Maximalgröße festgelegt hab wenn mal ein Fisch mitkommen darf, zb Zander bis max. 65cm alles was drüber ist geht zurück.
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Der Mensch liebt das Abenteuer, er will wissen was sich jenseits der Hügel, jenseits des Ozeans und jenseits der Sterne befindet. Vielleicht glaubt er dort Erkenntnis zu finden.
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12.10.2016 22:54 |
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Bernd1
Routinier
Dabei seit: 23.09.2007
Beiträge: 316
Herkunft: 72401 Haigerloch-8
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13.10.2016 17:42 |
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