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Geschrieben von Daniel Reder am 07.05.2012 um 16:30:

  Es will nicht klappen.... Spannleinen länge

Hi,
ich habe vor einiger Zeit das Problem angesprochen, dass ich auf meinem Hausgewässer nur einen Bruchteil meiner Bisse verwerten kann. Hier der Link zum Nachlesen.

Einer der Vorschläge wo der Hund begraben sein könnte, ist die Länge der Spannleine. Da ich aus Gründen der Teichordnung, nur von Ufer zu Ufer spannen kann, bin ich gezwungen sehr lange Spannleinen zu Verwenden um die vielversprechenden Stellen zu erreichen. Dabei ist es schon vorgekommen, dass wir bis zu 70m Spannleine verwendeten.

Mein Ihr dass durch diese Methode Fehlbisse entstehen können?

Meiner Meinung könnte ein Problem sein, dass durch den Köderfisch und somit das Gewicht, welches sich nicht am Ende der Schnur befindet sehr viel Spielraum bildet. In anderen Worten: Der Köder ist nicht am Ende der Schnur, daher geht sehr viel der Spannung drauf, nur um die Schnur aus dem Wasser zu bekommen, wodurch sehr viel Spielraum entsteht. Dieser Spielraum könnte meiner Meinung nach den Hakeffekt aufheben. Ich hoffe ihr könnt meinen Gedanken folgen.

Die Bilder im Anhang sollen das Problem nochmals verdeutlichen:

Bild1: Köder in der Mitte mit langer Spannleine, es wird viel Spannung benötigt um die Schnur aus dem Wasser zu bekommen.
Bild2: Köder am Ende mit wenig Spannleine, bei gleicher Krümmung der Rute ist die Schnur weit mehr gespannt, da sich das Gewicht am Ende der schnur befindet.

Was mein ihr dazu?

Mfg daniel



Geschrieben von dermitdemwallertanzt am 07.05.2012 um 16:56:

 

Wie schon im anderen Thema geschrieben. Das ist meiner Meinung nach einer der entscheidentsten Punkte!!!

Überleg mal wenn der Waller im 90 Grad Winkel zu deiner gespannten Montage schwimmt, wieviel Spielraum er dann hat. Das ist wie bei ner Gitarrenseite nur viel lascher gespannt. Da baut sich der Druck viel zu langsam auf um den gewünschten Selbsthakeffekt zu erzielen.

Spannleine und Reissleine immer so kurz wie möglich wählen. Wenn ich meine Auslegeschnur über 10m machen muss, fisch ich die Kranmontage mit nem ordentlichen Stein, Seaboom und Circles. Wenn du so weit raus musst, dann versucht Circles!!! Wenn beim Biss sich der Druck auf den Haken langsam aufbaut (wie bei deiner Montage) haben die Circles, in Bezug auf die Hakeigenschaften gegenüber normalen Haken die Nase vorne. Meine Meinung!



Geschrieben von DaWeiß am 07.05.2012 um 18:06:

 

Willkommen


nachdenklich ich hab selbst mit 15-20m Spannleine und nen kurzen Stück Reißleine (0,45er) und nem relativ schweren FMS-Ausleger meine Fische gehakt und gefangen...

Meiner Meinung nach spricht nichts gegen lange Auslegeleinen, nur die Reißleinen sollten kurz sein (ich benutz meistens so um die 30cm) und bei weiten Spannweiten, ist ein guter Rutenhalter Pflicht und dann spann durch die Rute...
Bei 130m Enfernung ist das aus dem Wasser bekommen der Schnur kein Problem...

bis bald



Geschrieben von Wallers am 07.05.2012 um 18:15:

 

Wenn eure Auslegerleine aus geflochtener ist und Ihr eine kurze Starke 0,50er Reisleine nehmt und das ganze wirklich stark spannt, sollte es besser werden.



Geschrieben von Catfishhunter 95 am 07.05.2012 um 18:30:

 

Willkommen

Bei einer geflochtenen Auslegerleine und max. 30cm monofiler ( 0,35-0,50mm) sollte es auf jeden Fall klappen, solange du keine Schwabbelstock als rute hast und nen vernünftigen RutenhalterAugenzwinkern

Gruß Malte



Geschrieben von Sigi am 07.05.2012 um 18:51:

  RE: Es will nicht klappen.... Spannleinen länge

Willkommen Daniel,

ich bin mir nicht sicher ob du als Spannleine Monofile Schnur nimmst, aber ich gehe davon aus, nachdenklich denn dann wir dass nichts.

Nimm eine alte geflochtene oder irgendeine feste Schnur und mach an diese eine kurze Reißleine, du wirst sehen der Hakefekt ist viel höher. Augenzwinkern



Geschrieben von frido am 07.05.2012 um 19:56:

  RE: Es will nicht klappen.... Spannleinen länge

Ich nehme Maurerschnur als Auslegeschnur-keine Dehnung und funktioniert super! Naja, 70 m ist schon ein wenig viel. Aber mit 20 m Auslegerschnur hab ich meinen letzten Fisch auch gehakt und gefangen.
Solltest du tatsächlich Mono als Auslegeschnur verwenden, kannst du spannen wie du willst-bei 70 m Länge der Schnur wirst du keinen ordentlichen Druck aufbauen können. Mono nur ein kleines Stück Reißleine-der Ausleger muss aus geflochtenem (oder anderem dehnungsfreien) Material bestehen.



Geschrieben von Daniel Reder am 07.05.2012 um 21:26:

 

Willkommen

Da jetzt schon eine Menge an Meinungen gekommen ist, spare ich mir die Zitate und nehme direkt Stellung zu (fast) allen Beiträgen:

Die Spannleinen sind aus Dyneema (alte Hauptschnur). Als Rute verwende ich Rhino DF Big Fish in 2,85 oder Mantikor Dominator 2,7 je nach Lust und Laune. Die Reißleine ist schätzungsweise 0,5m lang und meine Rutenständer sind extrem massiv und aus Nirosta.
MfG Daniel



Geschrieben von Catfish87 am 07.05.2012 um 21:52:

 

70m auslegeschnur?!
Ich denke da liegt das Problem!
Also ich Fische auch lange auslegeleinen. Jedoch max. 30m lang und aus schwimmender und dehnungsarmer Schnur (gibt's günstige bei eBay) -> am Ende ein kleiner Ausleger -> 30cm Abreißschnur (0,35mm-0,50mm Mono).

Fische so auf bis zu 260m Entfernung!

Wichtig ist nur:
Auslege- und Hauptschnur sollten über Wasser sein!

Oder halt das anködern überdenken...

MfG Alex


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